Wappen

Chronik zum Wappen des Geschlechts Mooslechner

Wappen aus v. Stefeners bürgerlichen Wappenbüchern, enthält historisch beglaubigte Wappen bürgerl. Geschlechter. „Schild schrägrechtsgeteilt, von rot und gold (Freiheit bedeutend=, oben in rot ein springendes Einhorn, das Symbol hoher, edler Eigenschaften, unten in gold 3 schwarze Mooskolben an grünen Stängeln „Anspielung auf den Namen“, auf dem gekrönten Helm, dem Zeichen vornehmer Abkunft, sind 2 mal 3 Turnierfähnchen, Zeichen edler Tugend und Tapferkeit.

Die Helmdecken sind schwarz-gold (Ehre und langes Leben) und rot-silber (Kühnheit). Das Wort Mooslechner ist als Familienname dadurch entstanden, dass diejenigen Leute, welche „Lehens“ Güter am Moos hatten Mooslehner=Mooslechner genannt wurden. Diese Ausdrucksweise war schon im 14. und 15. Jahrhundert sehr gebräuchlich in Oberösterreich und besonders in der Salzburger Gegend.
Aus der Familie Mooslechner, die sich übrigens bis um 1650 noch Mooslehner schrieb, war sehr bekannt: der Herr Andreas M., welcher als Kriegsmann im 30-jährigen Kriege in kurfürstl. Sächsischen Dienst sehr hervortat und „Obrister = Oberst“ wurde.

Durch diesen aus Salzburg stammenden Mooslechner sind Glieder dieser Familie auch nach Mittel- und Norddeutschland gekommen. Der alte Stamm aber gedeiht in Österreich munter fort!
Möge es noch Jahrhunderte grünen und blühen das alte, edle Geschlecht der Mooslechner!